Ein Museum für Volkskunst und Traditionen
"Nichts, was die Pyrenäen bedeuten, sollte uns fremd sein."
Louis Le Bondidier
Im Zentrum der Festung zeigt das Museum, das 2002 das Prädikat „Musée de France“ erhielt, ein reiches Erbe über häusliches, ländliches und pastorales Leben im gesamten Gebiet der französischen und spanischen Pyrenäen vom 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
Neben den ausgestellten Rekonstruktionen von häuslichen Interieurs wird das Leben in den Pyrenäen anhand von Festtagskleidern oder religiöses Brauchtum durch Trauerkerzen veranschaulicht.
A ce patrimoine populaire s’ajoute les arts décoratifs avec une belle collection de faïences de Samadet du 18e siècle.
Zu diesem volkstümlichen Erbe gesellen sich die dekorativen Künste mit einer faszinierenden Sammlung von Fayencen der Manufaktur Samadet aus dem 18. Jahrhundert.
In der Kapelle zeugt ihre bemerkenswerte, aus der alten Pfarrkirche von Lourdes stammende Ausstattung vom religiösen Kunstschaffen des Barock.
Die Sammlung von Gemälden und Zeichnungen, die 1994 in den Besitz der Stadt Lourdes übergingen (Schenkung Pendariès) ist von besonderem Interesse hinsichtlich der Künstler und Stilrichtungen wie auch der Thematik.
Der Rundgang im Freien lädt ein zum Besuch des Botanischen Gartens, von Modellen der traditionellen Unterkünfte der Pyrenäen sowie der Rekonstruktion eines Pyrenäen-Friedhofs.
In dieser Zeit haben Louis Le Bondidier und seine Nachfolger einen umfangreichen dokumentarischen und ikonografischen Bestand angelegt, der die Daueraus-stellungen ergänzt und die Wechselausstellungen entsprechend der gewählten Thematik illustriert.